Auch bei den Proben spielt das Orchester mit

Auf ihre bewährte Vorstandsmannschaft der Huppenbroicher Zupfmusikanten kann Vorsitzende Gertrud Faymonville (rechts) auch künftig bauen.

Mandolinenorchester Huppenbroich blickt auf ein buntes Jahr zurück. Teilneuwahlen zum Vorstand.

Huppenbroich. Konzentrierte Probenarbeit, anspruchsvolle Konzerte, Ausflüge, freudige Anlässe wie traurige Pflichten: Das Vereinsjahr des Mandolinen–Orchesters Huppenbroich ist bunt wie das Leben. Dieses Kaleidoskop ließen der Vorstand und an die 30 Mitglieder des Ensembles aus Anlass der Jahreshauptversammlung Revue passieren.
Im Huppenbroicher Vereinslokal „Zur alten Post“ begrüßte Vorsitzende Gertrud Faymonville dazu Mitglieder und Gäste. 21 von ihnen waren stimmberechtigt. Teilneuwahlen zum Vorstand bildeten einen wesentlichen Tagesordnungspunkt.

Die Vorsitzende wandte sich in einem Rückblick mit Dank an „alle Kräfte im Orchester, die unsere Arbeit das ganze Jahr vom kleinsten Detail bis zum großen Auftritt unterstützten. Das Spektrum reicht von Ordnung unserer Noten, über eine im Winter funktionierende Heizung bis hin zur aufwendigen Organisation eines Probenwochenendes inklusive herausforderndem Konzert danach.“

Auch mit 65 noch lernfähig

Dirigent Ingo Pleines zeigte sich beeindruckt, „weil Vorproben, Proben und öffentliche Präsentation ernst genommen werden. Ich erfuhr mit Genugtuung, dass auch 65–jährige Musikanten noch ständig hinzu lernen können. Deshalb freue ich mich auf die künftige Zusammenarbeit.“ Der Dirigent ermittelte statistisch zwei Musiker, die keine der insgesamt 38 Proben versäumten: „Norbert Nießen und ich selbst.“ Lob erntete auch das Trio Sofia Dankers, Helga Schmitz und Doris Nießen. Diese drei Spielerinnen erreichten je 90 Prozent Probenanwesenheit und kassierten in Anerkennung ihres Einsatzes den ausgelobten Wanderpokal.

Mehr als ein Dutzend Termine wies der Geschäftsbericht der Schriftführerin Gertrud Brandenburg aus. Eine Ganztagsprobe, der gelungene Auftritt beim Eifelverein, die musikalische Gestaltung der Exequien zur Beisetzung der unvergessenen Mitspielerin Helga Schäfer (Gründungsmitglied von 1985), das „toll gelungene Jahreskonzert“, das Probe–Wochenende in Wahlwiller und ein Ausflug in die Wallonie sowie die Ausrichtung einer Cafeteria zum Künstlermarkt gehörten zu den Pflichten, die die Zupfinstrumentalisten gern übernahmen. Brandenburg bezifferte die Stärke des Orchesters auf derzeit 69 Mitglieder, davon 21 Aktive.

Kassiererin Gertrud Faymonville gab in ihrem Zahlenwerk des abgelaufenen Vereinsjahres ein leichtes Einnahme-Plus bekannt. Prüfer Gerd Faymonville befand die Buchführung der Schatzmeisterin „in tadellosem Zustand“. Die Revisoren Gerd Faymonville und Matthias Schäfer wurden wiedergewählt.

Zur Landesgartenschau

Für 25–jährige Mitgliedschaft wurden folgende Vereinsförderer, meist in Abwesenheit, geehrt: Kurt Hensen, Marlene Küpper, Bernadette Löhrer, Reinhard Palm, Inge Roder und Matthias Schäfer.

In den Teilneuwahlen zum Vorstand wurden die Amtsinhaber bestätigt.

Vorsitzende Gertrud Faymonville, die ankündigte, in Zukunft ihren Platz räumen zu wollen, wurde ebenso wiedergewählt wie Beisitzerin Irene Bongard, Notenwartin Christina Krüttgen, zweite Kassiererin Doris Weber und Schriftführerin Gertrud Brandenburg.

Mit einer Vorausschau auf die anstehenden Termine schloss die Versammlung. Am 31. August möchte das Orchester bei der Landesgartenschau in Zülpich auftreten, für Ausflugsziele im September sind noch Wünsche und Ideen gefragt.

Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht und Foto: Manfred Schmitz