Ziel des Vereins
ist die Erhaltung und Verschönerung der Christkönig Kapelle, die 1946/47 in der schweren Nachkriegszeit erbaut wurde. Darüber hinaus fördert der Kapellenverein kirchliches und dörfliches Leben.
Mit ca. 90 Mitgliedern ist der Verein dieser Aufgabe auch heute noch treu geblieben.
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Kapellenverein Huppenbroich e.V.
Hans Keutgen
Kapellenstr. 35
52152 Simmerath
Tel.: 02473 – 7336
Ihre E-Mail an den Kapellenverein
Vereinsregister Aachen
VR 80152
Gemeinnützigkeit
Der Verein ist vom Finanzamt Aachen-Kreis als gemeinnützig anerkannt. Er fördert kirchliche Zwecke.
Anerkennung:
202/5708/1085
Bankverbindung
IBAN:
DE91 3905 0000 0009 2557 53
BIC:
AACSDE33XXX
Vorsitzender
Hans Keutgen
2. Vorsitzender
Friedhelm Hoss
Schriftführerin
Karen Waldbröl
Kassenführer
Andreas Messoll
Beisitzer
Axel Gussen
Maximilian Gussen
Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts planten die Bewohner Huppenbroichs eine eigene Pfarre im Dorf einzurichten. Über viele Jahre wurde an diesem Wunsch der Dorfgemeinschaft festgehalten. Im Jahre 1925 wurde der Kirchenbauverein mit dem Ziel gegründet eine Kapelle zu erbauen.
Doch zunächst fehlte es an den finanziellen Mitteln, später verhinderten die Nationalsozialisten den Bau der Kapelle durch Enteignung des gestifteten Grundstücks. Unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurde dann doch der Traum vom eigenen Gotteshaus für die Huppenbroicher Wirklichkeit. In der Chronik heißt es dazu:
Die Arbeit begann im Jahre 1946. Geld war keines vorhanden. Alles wurde in Hand- und Spanndiensten gemacht. Eine Gruppe brach Steine in der Grube von Karl Kell seitlich im Tiefenbachtal. Ochsen- und Pferdegespanne fuhren dieselben den langen steinigen Weg hoch. Maurer stellten sich zur Verfügung. Auch Schreiner für Dach und Türen waren zur Stelle. Das Nötigste wurde mit Naturalien bezahlt.
So kamen die Huppenbroicher zu ihrer eigenen Kapelle, gehörten aber weiterhin zur Pfarre Simmerath.
1966 wurde die Wohnung für den Seelsorger, der die Kapellengemeinde Huppenbroich betreute, um einen Anbau erweitert. Die Kapelle wurde im Jahr 1970 das erste Mal renoviert. In den 90er Jahre wurde der Innenraum der Kapelle dann grundlegend überholt. Der Innenanstrich war längst überfällig und die Bänke wurden mit neuen Sitzkissen versehen.
Um die Jahrtausendwende vernichtete ein heftiges Feuer die angebaute Wohnung. Aus Kostengründen war an einen Wiederaufbau nicht zu denken. Nach vielen Planungen und reiflichen Überlegungen entschied der Simmerather Kirchenvorstand gemeinsam mit dem Kapellenverein Huppenbroich, das Wohnhaus abzureißen und eine Sakristei hinter der Kapelle anzubauen.
Die Bauarbeiten begannen im Mai 2011 und wurden Ostern 2012 abgeschlossen.
Um den Bau der Sakristei finanzieren zu können, war auch bei dieser Maßnahme die Bereitschaft der Dorfgemeinschaft gefordert, die umfangreiche Eigenleistungen erbrachte. Mit Dankbarkeit können wir feststellen, dass die heutige Generation genauso wie die der Nachkriegszeit tatkräftig angepackt hat und so die Baumaßnahme ermöglichte.
Unser Dank gilt allen Helferinnen und Helfern sowie den beteiligten Unternehmen, die mit Rat und Tat oder durch kostengünstige Leistungserbringung dazu beigetragen haben, dass „unsere Kirche im Dorf bleibt“.
Die Menschen im Dorf sind mit der Kapelle eng verbunden. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Kapelle das herausragende Symbol unseres Dorfwappens ist.
Wir laden Sie herzlich ein, einen Augenblick in unserer Kapelle zu verweilen.
Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts wollten die Huppenbroicher eine Kirche errichten. Geld wurde gesammelt und verlor seinen Wert in der Inflation. Die Nationalsozialisten wehrten sich gegen den Bau. Unmittelbar nach dem Krieg – in einer Zeit höchster Not – wurde das Gotteshaus gebaut: Die Christkönig Kapelle. Jeder in der Dorfgemeinschaft trug seinen Teil dazu bei. In den 60er Jahren wurde eine größere Wohnung für einen Priester angebaut, die aber Anfang dieses Jahrhunderts abbrannte. Nach eingehenden Planungen konnte im Jahr 2011 eine Sakristei anstelle des abgebrandten Objektes dank der großen Unterstützung der Dorfgemeinschaft errichtet werden.
Impressionen
In der Kapellengemeinde Christkönig wirkten seit 1937 viele Priester in der Seelsorge. Bereits bevor die Kapelle gebaut wurde, feierten Geistliche in einer Notkirche den Gottesdienst.
Ein besonderer Förderer der Kapellengemeinde war Dechant Offermann, der als Pfarrer von Simmerath dafür Sorge trug, dass die Kapellengemeinde seelsorgerisch versorgt und der Kapellenbau vorangetrieben wurde.
Ein herzlicher Dank gilt vor allem Ehrendechant Anton Moritz, der die Kapellengemeinde nach dem Tod von Dr. Thönnessen im Jahre 1984 bis Weihnachten 2004 betreut hat. In dieser Zeit war die Christkönig-Gemeinde die “bestversorgte” Gemeinde im Bistum Aachen.
Seelsorger vor dem Kapellenbau

Kaplan Dombret, 1937 – 1938

Kaplan Zaunbrecher, 1938 – 1941

Kaplan Kliewer, 1941 – 1944
“Pfarrer” von Huppenbroich
Auf unserem Friedhof sind die folgenden Geistlichen beerdigt, die auch in unserer Kapellengemeinde gewohnt haben.

Pfarrer Chantrain, 1949 – 1955

Pfarrer Fischer, 1955 – 1957

Pfarrer Dr. Thoenessen, 1964 – 1983
Regelmäßige Seelsorger in Huppenbroich

Ehrendechant Moritz, 1983 – 2004

Pfarrer van Gorp, 2004 – 2010

Pfarrer Stoffels, seit 2010
Weitere Seelsorger in Huppenbroich
Religionslehrer Bock (1957 – 1964)
Kaplan Jakobs (in Urlaubszeiten)
Pfarrer Lechner (in Urlaubszeiten)
die Subsidiare der GdG Simmerath
Im Januar 2000 wurde der Kapellenverein vom Kaufhaus Victor zum Verein des Monats ausgewählt. Diese Auszeichnung wird monatlich einem Verein verliehen, der sich um das Gemeinwohl verdient gemacht hat. Der Kapellenverein hatte bereits 1997 die Aufbahrungsstätte auf dem kommunalen Friedhof errichtet und bereitete seinerzeit dessen Verschönerung in Zusammenarbeit mit dem Künstler Erich Charlier vor.
Die Gedenkstätte für die auf unserem Friedhof begrabenen Priester unserer Kapellengemeinde wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung eingeweiht. Am Ehrenmal gedenken die Ortsvereine jährlich der Kriegstoten. Ein kleiner Stein erinnert an die anonym Bestatteten. Um Allerheiligen erinnern wir uns an unsere Verstorbenen und die Gräber werden gesegnet.
Seit Allerheiligen 2022 verstarb
9. Dezember 2022 | Koleta Förster |
20. Februar 2022 | Karola Nießen |
Impressionen
Die Kapelle wird jahreszeitlich durch die Küsterin geschmückt. Bei besonderen Festen wird die Dekoration dem Anlass angepasst. Die kirchlichen Feste werden im Dorf begangen.
In der Kapelle finden auch Konzerte im Rahmen der Reihe “Kultur in der Kapelle” statt.