Ein Nordeifeldorf wird (noch) schöner. Vor fast genau einem Jahr begann die gründliche Sanierung und Neugestaltung des Huppenbroicher Ortskerns, nun gehen die Arbeiten mit Hochdruck ihrer Vollendung entgegen. Der überaus lange Winter 2008/09 verzögerte das Projekt spürbar, doch nun, zeigte sich Jens Wunderlich, Huppenbroichs Ratsherr in der Simmerather Gemeindevertretung, zuversichtlich, „dass die Maßnahme bis zum Jahresende ihren Abschluss finden wird. Wir wollen im Advent gebührend Einweihung feiern“.
Eine solide Armierung zum Aufstellen eines mächtigen Weihnachtsbaumes – der im Sommer dem Kirmesbaum weichen soll – ist bereits auf dem Platz am Weiher montiert. Huppenbroichs „neue grüne Mitte“ wertet, empfinden Wunderlich und Friedhelm Hoss, der die Aktion ebenfalls konstruktiv begleitet, „unser Dorf für die Zukunft enorm auf“.
Da der Weiher zu verlanden drohte, wurde er von Schlamm und undurchdringlichem Schilfdickicht befreit, die nun wieder sichtbare Wasserfläche misst an ihrer tiefsten Stelle jetzt 1,40 Meter. Fische und Frösche wurden vorübergehend schonend umquartiert und können demnächst ihr nasses Element wieder in Besitz nehmen. Frisch gepflanzte Sträucher, Bäume und Hecken säumen das Gelände, Ruhebänke werden installiert und bilden in Kombination mit einem Naturstein-Rondell eine harmonische Einheit, die zum Verweilen lädt. Das Erdreich erhielt bereits Grassamen.
Die erforderlichen Erdarbeiten einschließlich farblich abgestufter Pflasterung und Asphaltdecke sind abgeschlossen. Die Garten- und Landschaftsbauer Gebrüder Pauls sorgen momentan mit systematischer Bepflanzung durch Bodendecker, Hainbuchen und winterfesten Rosenbeeten zusätzlich für ein optisch reizvolleres Ortsbild. An der Chantrainstraße, kündigt Wunderlich an, werde eine „ansehnliche kleine Parkanlage entstehen“.
Heute soll dann mit gravierendem Umbau der Bus-Wartehalle begonnen werden. Sie dürfte danach mehr sein als bloßer Schutz der Fahrgäste vor Wind und Wetter, sich vielmehr als nützlicher Informationspunkt präsentieren. Im freundlich renovierten Häuschen werden Zivil- und Kirchengemeinde sowie Vereine sich darstellen.
Bericht: Eifeler Zeitung – Manfred Schmitz