Krippen sind in den Fenstern der Huppenbroicher Sakristei zu bewundern und in der Dämmerung hell beleuchtet
Weihnachtliches Flair ist in Huppenbroich eingezogen: Die Hauskrippenbauer Monschauer Land e.V. zeigen ihre Kunstwerke ab sofort in den Ausstellungsfenstern der Huppenbroicher Sakristei. Dabei versetzen sie die Betrachter nicht nur nach Bethlehem, sondern wollen deutlich machen, dass das Jesuskind überall auf der Welt ist. So trifft man die Krippe in den verschiedensten Orten/Ländern an. Aber die eine Aussage bleibt erhalten: „Christ ist geboren!“
Nicht einfach hatten es die Hauskrippenbauer in diesem Jahr. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte man sich nicht, wie üblich und eigentlich notwendig, in den Sommermonaten in der alten Schreinerei in Höfen treffen, sondern mussten viel zuhause entwerfen und bauen.
Dennoch entstanden kleine Kunstwerke, die uns in der Vorweihnachtszeit erfreuen. Zu sehen sind Krippen von Reiner Stollenwerk, Karl-Heinz Hanf, Bernd Stollenwerk, Kerstin Kaulard, Franz Biermanns, Hermine und Reinhard Austen. Die Krippen sind bis Ende Januar 2021 zu bewundern. Eine besondere Atmosphäre erleben die „Zaungäste“ sobald es dämmert. Denn abends sind die Krippen bis 21 Uhr beleuchtet.
Nicht nur die Krippen weisen auf das kommende Fest hin, auch der vom Team „O Tannenbaum“ aufgestellte Weihnachtsbaum am Weiher verbreitet eine festliche Stimmung. Auf dem Gelände vor den Ausstellungsfenstern leuchtet eine weitere Tanne, mit dem der Kapellenverein jedes Jahr die Adventszeit ankündigt. Bald werden dann auch die Krippe und der Tannenbaum wieder in der Kapelle zu bewundern sein.
Übrigens hat der SAKRALA Museumsverein Simmerath bereits die nächste Ausstellung im Visier. Ende Januar wird dann ganz besonderer Frauen gedacht, die als Schutzpatroninnen in den Simmerather Pfarrgemeinden gelten, anbieten. Frauen, die selig- oder heilig gesprochen wurden.
Bericht: Gaby Keutgen-Bartosch
Foto: Hans Keutgen