Mit einem personell verjüngtenVorstand geht der FCViktoria Huppenbroich in die nächsten beiden Vereinsjahre. Zugleich wurden im Rahmen der Hauptversammlung zahlreiche verdiente Mitglieder geehrt.
FC Huppenbroich zeigt bei der Jahreshauptversammlung Aufbruchstimmung
Huppenbroich. Ein traditionsreicher Nordeifeler Sportverein strebt seinem 100-jährigen Bestehen zu – da verordnen sich Vorstand und Mitglieder eine deutliche Verjüngungskur an der Führungsspitze. Zur Jahreshauptversammlung des FC Viktoria Huppenbroich begrüßte Vorsitzender Josef Faymonville im Vereinslokal Ohler rund 50 Klubangehörige und Gäste.
Faymonville reflektierte ein ereignisreiches Vereinsjahr, das sich in ein gutes Dutzend Termine, öffentliche und interne Aktivitäten wie Veranstaltungen gliederte – vom Karneval, über die Sportwoche, Rasenturniere, bis hin zum Vereinstag im Spätsommer-Sonnenschein. Josef Faymonville erwähnte auch erfolgreiche Sportarten der Viktorianer, die sich nicht um das runde Leder drehten, wie Step-Aerobic und Gymnastik. Der Vorsitzende würdigte die guten Leistungen der FC-Leichtathleten Martin Steffen, Klaus und Edith Niessen sowie Monika Nießen. Er bezifferte den aktuellen Mitgliederbestand auf 267 Personen, vier mehr als vor einem Jahr.
Geschäftsführer Matthias Schäfer berichtete, der dreijährige Markus Leiding sei aktuell dass jüngste Mitglied, Oswald Schröder (87) der Vereinssenior.
Schäfer trägt auch Verantwortung für die Klubfinanzen. So berichtete er von einem leichten Einnahmeplus bei zugleich beruhigendem Vereinsvermögen. Die Revisoren Joachim Schröder und Robert Prümm bescheinigten Schatzmeister Schäfer „korrekte Kassen- und versierte Buchführung“. Prüfer Prümm wurde turnusgemäß ersetzt, sein Nachfolger heißt Michael Kockler.
„Unsere Spielgemeinschaft mit Hansa Simmerath hat sich bestens bewährt“, stellte der Geschäftsführer zum Stand der Fußballabteilung fest, „das Trainergespann Rico Seidel und Gerd Faymonville leistet hervorragende Arbeit!“
40, 50 und 60 Jahre Vereinstreue
In der erforderlichen Neubesetzung wichtiger Vorstandsämter ergaben sich gravierende Personalveränderungen. Vorsitzender Josef Faymonville schied nach 28-jähriger Tätigkeit im Führungsgremium aus, die letzten sieben Jahre stand er an der Spitze. Zu seinem Nachfolger wählten die stimmberechtigten Anwesenden Pablo Lopez, wie sein Vorgänger ein FCH–Urgestein. Lopez war von 1993 bis 1999 bereits Viktoria-Chef. 1985 begann der heute 50-Jährige seine Karriere als aktiver Fußballer, übte mehrere Vorstandsämter aus und war sogar Trainer. „Aber nicht sehr erfolgreich“, wie Lopez bekannte.
Ralf Wunderlich wurde als zweiter Kassierer für eine neue Wahlperiode bestätigt. Sozial– und Pressewartin Ingrid Förster-Nießen scheidet nach 20-jähriger Tätigkeit, unter anderem als Trainerin der Laufabteilung, aus der Verantwortung an vorderster Front. Marc Nießen wurde ihr Nachfolger; er räumt seinen bisherigen Stuhl für Sebastian Faymonville, der nun als erster Beisitzer fungiert. Nach 15 Jahren trat Rosi Goffart als zweite Beisitzerin zurück, um diesen Posten ihrem Sohn Kai anzuvertrauen. Die bisherige Jugendwartin Silvia Ceret gab ihre Aufgaben an Katrin Conrads ab, zur weiteren Beisitzerin wurde Birgit Deckert bestellt. Alle ausgeschiedenen Mandatsträger wurden mit Dank und Präsenten verabschiedet.
Ehrungen langjährig treuer und verdienter Mitglieder schlossen den Abend ab. Für 15 Jahre FCH-Zugehörigkeit wurden Silvia Justen, Elke Spin und Matthias Schäfer mit Urkunden versehen. 25 Jahre ist Leo Bandiang-Aby überzeugter Viktorianer, 40 Jahre Klaus Niessen, Kurt Hensen, Gerd und Josef Faymonville. 50 Jahre vertreten Hans-Dieter Bongard und Karl-Heinz Bausch FCH-Farben, Josef Hermanns blickt sogar auf 60 Jahre Vereinstreue zurück. Mit einer Vorausschau auf die Rosenmontagsfeier im Saale Ohler und die Spotwoche im Juni, ein Funturnier und die geplante Vereinsfahrt schloss die Sitzung.
Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht und Foto: Manfred Schmitz