„Unsere eigenen Vorgärten säubern wir auch nicht nur zweimal im Jahr, wie es die öffentliche Hand mit ihren Anlagen macht“, begründeten die Huppenbroicher Frauen ihren Einsatz. Schon lange waren die Rosenanlagen in der neu gestalteten Dorfmitte sowie die Beete zwischen den Parkbuchten in der Chantrain-straße und die kleine Parkanlage an der Kreuzung Chantrainstraße und Kuhl den Frauen ein Dorn im Auge. Jetzt packten sie es an und entfernten mehrere Säcke voll Wildkräuter (Unkraut), die dort einfach nicht hingehörten. Stark wuchernde Äste wurden abgeschnitten und Laub zusammengeharkt und entsorgt. Die Frauen scheuten sich nicht, auf den Knien rutschend mit dem entsprechenden Gartengerät den wuchernden Gräsern zwischen den Pflastersteinen den Garaus zu machen. Deutlich stellten die Frauen klar, dass sie der Gemeinde keinen Vorwurf machen. Es sei ja bekannt, dass die Kassen leer seien und das Ehrenamt gefordert sei. Dennoch hoffen sie, dass ihr Engagement und das vieler anderer Bürger zumindest zur Kenntnis genommen wird.
Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht: Gabriele Keutgen-Bartosch, Foto: Hans Keutgen