Hobbykünstlermarkt ist farbenfroh und kreativ

Der Simmerather Markt der Hobbykünstler steht kurz vor der 32. Präsentation. Am Sonntag, 5. November, geben sich von 10 bis 16.30 Uhr in den Räumen der Sekundarschule Nordeifel, Walter-Bachmann-Straße, zahlreiche Künstler wieder ein Stelldichein, um mit ihren Werken den Besuchern eine große Freude zu bereiten.
 

Dieser beliebte und renommierte Hobbykünstler-Markt ist eine Veranstaltung des SAKRALA Museumsvereins Simmerath e. V.. Dessen Vorsitzender Hans Keutgen ist jedes Jahr begeistert über das große Interesse der regionalen und überregionalen Künstler und Künstlerinnen. Die namentlich unbekannte Initiatorin wollte seinerzeit Anfang der 1990er Jahre den Künstlern eine Bühne schaffen, die es ihnen ermöglicht, ihre Werke einem breiten Publikum anzubieten, erinnert sich Keutgen. »Daraus wurde eine Erfolgsgeschichte«, so der Vorsitzende.

Es seien weit über 1000 Besucher, die die Ausstellungsflächen in der Aula der Schule und auf der Galerie bevölkern, berichtet Gaby Keutgen-Bartosch. Bei dieser Beliebtheit registriere man von Jahr zu Jahr kontinuierlich einen Aussteller-Zuwachs. Das habe zur Folge, dass Ausstellungsflächen knapp werden und man stets schon zu Beginn des Sommers ausverkauft gewesen sei. »Wir können aber je nach Größe der Stände mehr als 50 Ausstellern einen Platz anbieten«, heißt es.

Da der Markt traditionell am Sonntag nach Allerheiligen stattfindet, ist es nicht verwunderlich, dass die weihnachtliche Dekoration und Weihnachtsgeschenke an vorderster Stelle liegen. Auch in diesem Jahr ist Karl Jansen aus Rurberg wieder mit seinen beliebten Weihnachtsmännern aus Holz dabei. Er hat alle 32 Märkte mit seinen Holzarbeiten beschickt.

Hans Keutgen nennt eine breite Palette von Angeboten, in denen größtenteils natürliche Materialien verarbeitet werden. Insbesondere Frauen, die es verstehen, mit Nadel und Faden umzugehen, seien stark vertreten. Seidentücher und Stricksachen, Handtaschen und vieles mehr können erworben werden. Schmuck aller Art wird von verschiedenen Künstlern angeboten. Fotografien und Betonarbeiten sind beliebt. »Wir freuen uns, wieder einen Krippenbauer begrüßen zu können«, sagt Hans Keutgen.

Das Mandolinenorchester Huppenbroich lädt in der Cafeteria zu Kaffee und Kuchen sowie Snacks und Kaltgetränken ein.

Bericht des Eifeler Wochenspiegels
Text und Foto: Gaby Keutgen-Bartosch