Die Trophäe wird einen Ehrenplatz bekommen: Schwartz-Geschäftsführer Alexander Wilden freut sich über den ac²-Innovationspreis und das damit verbundene Kunstwerk des Aacheners Rolf Jägersberg.
Die Simmerather Schwartz GmbH freut sich über den AC²-Innovationspreis. Geschäftsführer Alexander Wilden über Wachstum und die Verwurzelung seines Unternehmens in der Nordeifel.
Simmerath/Aachen. Auf die Belegschaft wartete gestern Morgen zunächst einmal ein Gläschen Sekt. Auch sie sollten anstoßen, hatten allen Grund zum Feiern. Donnerstagabend war ihre Firma, die Simmerather Schwartz GmbH, im Krönungssaal des Aachener Rathauses mit dem AC²-Innovationspreis ausgezeichnet worden. Der Preis gelte seinen Mitarbeitern, betonte Geschäftsführer Alexander Wilden gestern. Sie hätten dafür gesorgt, dass die Firma Schwartz weltweit mit Wärmebehandlungsanlagen erfolgreich sei – insbesondere die Automobilindustrie setzt auf die Schwartz-Entwicklungen aus der Nordeifel.
Was bedeutet der Gewinn des AC²-Innovationspreises für die Firma Schwartz?
Wilden: Der Gewinn des AC²-Innovationspreises ehrt uns sehr, und wir danken der Jury für die Anerkennung unserer innovativen Leistungen. Dieser Preis ist für unsere Mitarbeiter eine großartige Auszeichnung für die erbrachten Leistungen der vergangenen Jahre und zugleich Ansporn, um weitere Verbesserungen vorzunehmen, unsere Produktpalette zu erweitern, sowie Arbeitsverfahren zu entwickeln, um unserer weltweiten Kundschaft auch weiterhin innovative Produkte bieten zu können.
Alexander Wilden
Geschäftsführer Schwartz GmbH
Worin liegt die Innovationskraft Ihres Unternehmens begründet?
Wilden: Für die Entwicklung und Fertigung der Produkte stehen unserem Unternehmen hochqualifizierte Fachkräfte zur Verfügung. Die Kommunikationswege sind kurz und Neuerungen können schnell in Versuchen getestet und umgesetzt werden. Durch den engen Kontakt zu unseren Kunden und die Aufnahme der individuellen Bedürfnisse hinter den technischen Anforderungen sind wir in der Lage, dies in innovative Lösungen umzusetzen. Zudem arbeiten wir seit Jahren mit den Hochschulen in Aachen zusammen, welche ebenfalls einen Beitrag zur Innovationskraft unseres Unternehmens leisten.
Wo steht die Firma Schwartz aktuell?
Wilden: Die Schwartz GmbH hat eine zufriedenstellende Auftragslage und übertrifft im Jahr 2015 alle Kennzahlen des Jahres 2014. Sowohl am Standort Simmerath als auch in den USA und der VR China sind wir weiterhin auf Expansionskurs. Wir beziehen in den nächsten Tagen zusätzliche Büroräume im Gewerbegebiet Simmerath-Rollesbroich und haben weitere Hallenkapazitäten geplant, um uns somit auf zukünftige Marktsituationen einzustellen.
Was sind die weiteren Aussichten für die Schwartz GmbH?
Wilden: Die Firma Schwartz wird sich in den nächsten Jahren weiterhin dem automobilen Leichtbau widmen und hierfür die entsprechenden Wärmebehandlungsanlagen entwickeln und produzieren. Unsere Tochtergesellschaften in China und Nordamerika werden stetig den Markterfordernissen angepasst und somit wird unsere Nähe zu unserer weltweiten Kundschaft verstärkt. Das Portfolio des Unternehmens wird sich gezielt ausdehnen, um den zunehmenden Marktanforderungen weiterhin gerecht zu werden.
Welche Bedeutung hat dabei der Standort für das Unternehmen?
Wilden: Die historische Verwurzelung sowie die Tatsache, dass die Nordeifel für viele unserer Mitarbeiter nicht nur Wohnort, sondern auch Lebensmittelpunkt und „Krafttankstelle“ für kreative Ideen ist, mündet in dem Bekenntnis zum Standort Simmerath. Unsere Belegschaft zeichnet sich weiterhin durch Treue zum Unternehmen und hohe Einsatzbereitschaft aus, was dem Unternehmen ein positives Markenzeichen verleiht.
Quelle: Eifler Zeitung
Bericht: Thorsten Karbach, Foto: Herrmann