DRK unterstützt Eifeler Ganztagsschulen

Ehrung für freiwilligen Einsatz: Monschaus Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes zeichnete in Eicherscheid 50 unentgeltliche Mehrfach-Blutspender aus.

Monschauer Rotkreuz-Ortsverein ehrt treue Blutspender. Konrad Küpper aus Rurberg ließ bereits 125mal sein Blut beim DRK.

Nordeifel. „Wie oft haben Sie in Ihrem Leben schon Blut gespendet“ , wollte Helmut Etschenberg, Vorsitzender des Monschauer Rotkreuz-Ortsvereins, von Kandidaten wissen. Etschenberg moderierte Mittwoch den alljährlichen Ehrenabend für insgesamt 50 Vielfachspender aus der Gemeinde Simmerath und der Stadt Monschau. Sie alle haben bis jetzt zwischen 25 und 125 Mal Blut zugunsten kranker oder unfallverletzter Mitmenschen geopfert. Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns spendet seit knapp drei Jahren und brachte es seitdem auf immerhin zehn Halbliter-Konserven: „Ich hatte lange unbegründete Angst, mich bei einem DRK-Termin zu infizieren.“ Monschaus ehemaliger Bürgermeister Theo Steinröx spendete „vor vielen Jahren insgesamt drei Mal“. Er findet die in der Nordeifel prinzipiell auf Freitagabend festgesetzten DRK -Treffen für die Bürger nicht gerade günstig. Hermann Mertens, Hauptamtlicher Vertreter der Monschauer Bürgermeisterin Margareta Ritter, ist „regelmäßiger Spender, und das schon 25 Mal“. Mertens räumte ein, auch er habe „ein wenig Angst vor der Erstspende“ gehabt, doch die Erkrankung eines jungen Verwandten habe ihn zum Aderlass bewogen.

Dann blickte auch Moderator Etschenberg in seine Statistik. Sie weist ganze fünf Eintragungen auf: „Die Termine einzuhalten, war für mich stets schwierig“.

Ohne die Verdienste des DRK-Ehrenvorsitzenden Leo Jansen und der Blutspenden-Koordinatorin Lucie Kell hätte der Monschauer DRK-Ortsverein „bei weitem nicht sein heutiges Niveau erreicht“, dankte Etschenberg.

Der Sprecher kündigte eine Sozialinitiative an. Künftig werde das Nordeifeler DRK von jeder registrierten Blutspende einen Euro zur Mittagsbetreuung hiesiger Grundschüler zur Verfügung stellen. Besonderes Lob hielt der Vorsitzende für den kompletten DRK- Ortsverein Kesternich bereit. Er erhielt Anerkennungspräsente für zehnjährigen Dauereinsatz in Sachen Blutspende.

Seit 1952 ist der Kalterherberger Leo Alt eine feste DRK–Größe. Er war „schon beim ersten Spendentermin dabei“ und seither im Eifeldomort „dauernd aktiv“.

Den Höhepunkt des Abends bildete die Ehrung der Vielfachspender mit Urkunden, Nadeln und Präsenten.

25 unentgeltliche Blutspenden leisteten: Waltraud Dederichs, Rurberg, Karola Prümmer, Kalterherberg, Sebastian Hardt, Rurberg, Bruni Steffens, Mützenich, Petra Wollgarten, Lammersdorf, Claudia Nießen, Rollesbroich, Gerhard Maaßen, Mützenich, Ralf Schmitz, Imgenbroich, Michael Becker, Kalterherberg, Walter Stein, Höfen, Pascale Offermann, Imgenbroich, Martina Steffens, Konzen, Erich Degen, Kesternich, Brunhilde Bünten, Steckenborn, Adele Nießen, Eicherscheid, Elisabeth Bertel, Rohren, Petra Kahl, Lammersdorf, und Gisela Ritter, Strauch.

Auf 50 Spenden brachten es: Clemens Schmitz, Strauch, Lothar Berger, Lammersdorf, Stefan Strauch, Rohren, Werner Jansen, Höfen, Udo Call, Konzen, Käthe Schütt, Höfen, Annette Gerhards, Simmerath, Paul-Artur Roder, Kesternich, Reiner Schreiber, Konzen, und Heribert Clahsen, Monschau.

75-fache Konserven lieferten: [gelb]Hartmut Lauscher, Huppenbroich[/gelb], Stefan Haas, Simmerath, Armin Voßen, Rollesbroich, Manfred Schmitz, Eicherscheid, Stefan Breuer, Woffelsbach, Klaus Leyendecker, Kalterherberg, Wolfgang Hardt, Rurberg, Anneliese Carl, Rohren, Siegfried Weishaupt, Konzen, Walter Diewald, Höfen, Margarete Schröder, Kesternich und Oswald Breuer, Strauch.

In die „ewige Rekordliste“ der „Hunderter“ trugen sich ein:

Theo Steffens, Mützenich, Hermann-Josef Neuß, Kalterherberg, Dietmar Stollenwerk, Steckenborn, Anna Jung, Steckenborn, Kurt Maaßen, Mützenich, Hubert Lennartz, Kalterherberg, Margret Haas, Woffelsbach, Anton Henn, Kesternich, und Volkmar Keller, Lammersdorf.

Eine besondere Auszeichnung wurde dem Rurberger Konrad Küpper zuteil. Er nahm schon 125 Termine wahr.

Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht und Foto: Manfred Schmitz