Der „Stein“ war eine Handgranate

Erst bei genauerem Hinsehen bemerkten die beiden Landwirte in Huppenbroich, dass sie da keinen Stein am Mühlenknipp ausgebuddelt hatten.

Gefährlicher Fund zweier Landwirte am Samstagmorgen an einem Feldweg

Huppenbroich. „Ein bisschen mulmig ist einem schon, wenn man auf einmal erfasst, was da tatsächlich vor Dir liegt“, erklärten die beiden Landwirte aus Huppenbroich, die am Samstagmorgen gegen 9.30 Uhr bei Erdarbeiten zur Verbreiterung der Wieseneinfahrt im Mühlenknipp eine sogenannte „Eierhandgranate“ ausgebuddelt hatten. Was zunächst wie ein Stein aussah, entpuppte sich bei näherem Hinschauen als eine Handgranate. Dabei könnte es sich um eine amerikanische MK2 (sog. Ananas) handeln, die vermutlich noch aus dem 2. Weltkrieg stammt.

Die beiden Huppenbroicher Landwirte verständigten die Polizei, die auch umgehend eintraf. Diese informierte noch vor Ort die zuständige Behörde, die Bezirksregierung, zur Entsendung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Dieser traf nach etwa 45 Minuten in Huppenbroich ein und entsorgte die Granate fachgerecht.

Ob die Granate noch scharf war oder überhaupt noch gefährlich konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Zumindest war kein Zünder an der Granate sichtbar. Dennoch warnt Kampfmittelbeseitigungsdienst die Bürger davor, alte Kriegsmunition anzufassen. Wer etwas findet, soll die Polizei verständigen, was die Huppenbroicher Landwirte durchaus richtig gemacht hatten.

Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht und Foto: Gabriele Keutgen-Bartosch