Erlebten einen schönen 50. Geburtstag: die Kinder und Erzieherinnen der Kita St. Hubertus mit [gelb]Hans Keutgen[/gelb] (r.), Aufsichtsratsvorsitzender der profinos, Kerstin Jacobs (2. v. r.), Thomas Pick (3. v. r.), und Johannes Fömer (4. v. r.), 2. Vorsitzender des Kichenvorstandes.
50 Jahre Kita St. Hubertus gefeiert. Weil Günther Eck seine Kinder nicht mehr nach Nideggen fahren wollte.
„So fleißig wie die Bienen soll‘n wir einander dienen und fest zusammen halten, wenn wir die Welt gestalten“, so lautete der Refrain eines Liedes, das die Kindergartenkinder und ihre Erzieherinnen im Gottesdienst ihres Jubiläumsfestes zusammen mit vielen Gästen sangen. Mit diesem Lied unterstrichen sie die pädagogische Ausrichtung der Einrichtung, die ihren Fokus auf einen sorgsamen Umgang mit der Natur und auf ein weltoffenes Miteinander legen.
50 Jahre Kindergarten St. Hubertus – da war es dem Team des Katholischen Kindergartens im Nideggener Ortsteil Schmidt eine Herzensangelegenheit, diesen Anlass gebührend zu feiern. Zahlreiche Familienangehörige der aktuellen wie auch ehemaligen Kindergartenkinder, Menschen, die sich dem Kindergarten verbunden fühlen, und Ehrengäste erlebten freudige Stunden, die mit einem Wortgottesdienst würdig starteten. Im Anschluss standen die Kleinen ganz im Vordergrund. Ausgelassenes Spielen – drinnen wie draußen – Kinderschminken, eine Holzwerkstatt zum Basteln und eine Hüpfburg zum Toben, Uwe Reetz, der mit Kinderliedern begeisterte und am Nachmittag eine Aufführung der Kindergartenkinder – der große Tag des St.-Hubertus-Kindergartens war ein voller Erfolg für Groß und Klein.
Nach Begrüßungsworten der neuen Kindergartenleiterin Kerstin Jacobs, die erst seit wenigen Wochen für das Gelingen der Kita verantwortlich ist, würdigte Thomas Pick, Geschäftsführer der Trägergesellschaft profinos, den seit einem halben Jahrhundert existierenden Kindergarten. Die profinos löste 2010 die Pfarre St. Hubertus als Träger ab und lenkt seither die Geschicke der Einrichtung.
Die Gründung des Kindergartens geht auf die Initiative des inzwischen verstorbenen Schmidters Günther Eck, langjähriges Stadtratsmitglied und Kreistagsabgeordneter, zurück. Selbst engagierter Vater, war er der damaligen Situation, jeden Tag fünf Kinder nach Nideggen in den Kindergarten fahren zu müssen, überdrüssig und war maßgeblich daran beteiligt, mit 15.000 DM und großer Eigenleistung vieler Schmidter Bürger und Bürgerinnen, den Grundstein für die örtliche Kinderbetreuung im Lunapark zu legen. 15 Jahre später, 1981/82, wurde an der Straße „Im Sief“ mit Hilfe des Bistums Aachen für 800.000 DM der Neubau des heutigen Kindergartens errichtet. Es folgten 2009/10 ein Anbau zur U3-Betreuung und kostspielige Sanierungsmaßnahmen wie beispielsweise für das Dach.
Aktuell betreut die Kita mit einem siebenköpfigen Team insgesamt 47 Kinder in zwei Gruppen.
Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht und Foto: Albert van Londen