Billardspieler stoßen in höhere Regionen vor

Was wäre eine „erste“ ohne tüchtige „Zweite“? Die Zweitvertretung des Pool –Billard –Clubs Nordeifel (Foto) ist weit mehr als bloßes Ersatzkontingent.

Für den PCB Nordeifel ist nach zwei Aufstiegen in Folge jetzt sogar der Vorstoß in die Landesliga möglich. Bisher verläuft die Saison optimal. Spitzenspiel steht am 2. November an. Die zweite Mannschaft bildet einen verlässlichen Unterbau.

Nordeifel. Jahr für Jahr proklamieren die Cracks des „Billard – Clubs Nordeifel“ nach zweimaligen Direktaufstiegen bescheiden das neue Saisonziel mit „Drinbleiben ist alles!“. Und jedes Mal wird ein neuer Meistertitel daraus. Der sportliche Weg nach oben führte die erste Mannschaft von der Kreisklasse in die Bezirksliga und, 2012/13, per lupenreinem „Durchmarsch“ in die Landesliga.

Und auch in dieser hochkarätig besetzten Gruppe können und wollen die Mannen des Erstvertretungskaders ([gelb]Lukas Krott[/gelb], Christian Itzerodt, Stephan Ewald, Harald Heck und Thomas Braun) das Siegen nicht lassen. An den jüngsten imposanten Erfolgen der Hinrunde mit drei Siegen an drei Spieltagen und daraus folgender Tabellenführung haben die Neuzugänge mit Oberliga – und Verbandsligaerfahrung, Heck (Aachen) und Braun (Düren) deutlichen Anteil. Derweil wechselte Achim Rohn in die zweite Mannschaft, wo er für Nachwuchsförderung und effiziente Trainingsmethoden verantwortlich ist.

Spitzenreiter

Mit klaren Auswärtserfolgen startete der PBC Nordeifel in die Saison 2013/14. Aus Jülich kehrte man mit einem 5:3-Erfolg zurück. Der zweite Spieltag ging in heimischer Sportstätte, Huppenbroichs alter Schule, über die Tische. Im Eifel-derby wurde die Topgarnitur Konzen I regelrecht mit 7:1 niedergekantert. Auch aus Gürzenich kehrte das „Quartett in Blue“ mit einem 5:3-Erfolg zurück. Nun führen Itzerodt und Kameraden mit 6:0 Punkten die Tabelle an, gefolgt vom Erkelenz II, dem erklärten Titelaspiranten.

Am Samstag, 2. November, wird es in Huppenbroich zum Showdown kommen, wenn die Erkelenzer dort ihre Visitenkarte abgeben. „Am 24. Mai kommenden Jahres“, blickt Sportwart Itzerodt voraus, „werden wir die letzte Partie bestreiten. 15 Treffen gegen hochrangige Gegner liegen bis dahin noch vor uns. Doch wer weiß, ob uns nicht die Verbandsliga winkt?“

Was aber wäre ein „winning team“ ohne soliden Unterbau? Die Nordeifeler Queue– und Lochspezialisten versäumten nicht den Aufbau einer zuverlässigen Zweitformation. Sie wird gebildet von Achim und Christian Rohn, Laslo Posa, Christoph Müllejans, Stephan Genzer, Julia Schmitz, Vanessa Classen, Maximilian Becker und [gelb]Dietmar Krott[/gelb]. Zwar ging diese Riege mit zwei Niederlagen in die Hinspiel-Serie, doch die Ergebnisse fielen nach ausgeglichenem Kampf äußerst knapp aus nach Auseinandersetzung mit Ligaprimus Eupen III sowie daheim gegen Fortuna Aachen. „Damit“, trösten sich die Huppenbroicher „Reservisten“, „dürften wir die dicksten Brocken unserer Gegner wohl hinter uns haben, und die Saison ist ja noch lang“.

Julia Schmitz, Vanessa Classen und Maximilian Becker wechselten vor Saisonbeginn von Gürzenich in die Nordeifel zum PBC. Insbesondere Julia Schmitz empfiehlt sich in seinen Reihen als hochrangiger Hoffnungsträger. Mit überragenden Leistungen auf grünem Tuch hat sich die Sportlerin während Verbands– und Landestitelkämpfen für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert, von der sie an diesem Wochenende aus dem hessischen Bad Wildungen zurückkehren wird.

Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht und Foto: Manfred Schmitz