Dieter Kockler aus Huppenbroich schreibt zur Schneeräumung in Simmerath. Kaum ist der erste Schnee gefallen, muss man in den Ortschaften der Gemeinde Simmerath wieder Angst vor weiteren Schneefällen und der damit einhergehenden halbherzigen Räumung der Straßen durch die Gemeinde haben. Während man in anderen Eifelgemeinden, so auch wieder am Freitagmorgen in Roetgen gesehen, mit technisch gut ausgestattetem Räumgerät (vorne am Trecker Schneeräumschild, hinten Streugerät) die schneebedeckten Straßen in einem Arbeitsgang räumt und zugleich abstreut, bevorzugt man in Simmerath die Lightversion. Da fährt dann ein mittlerer Trecker, nur mit Streugerät bestückt, zunächst mal den Schnee fest und streut dann Salz darauf. Sollte dann, wie in den letzten Wintern geschehen, doch noch mehr Schnee fallen, kommt dann ein großer Trecker mit Schneeschild, aber ohne Streugerät, und räumt den Schnee und natürlich auch das vorher gestreute Salz weg.
Ein weiteres Ärgernis in Zusammenhang mit der Schneeräumung ist die so genannte Vorrangräumung von „Hauptstraßen“. Hier werden dann diese Straßen geräumt, während gleichzeitig die Nebenfahrbahnen, wo der Autofahrer sowieso schon ein Problem hat rauszukommen, auch noch zugeräumt wird.
Kosten hin oder her, aber ich denke, hier sollte zur Sicherheit der Bewohner, vor allem der motorisierten, die früh morgens zur Arbeit müssen, ein Umdenken einsetzen. Gerade für Anwohner an Straßen mit Steigungen ist dies ein ständiges Ärgernis.
Entweder man überlässt die Räumung der Gemeindestraßen komplett externen Firmen, die meines Erachtens auch flexibler sind und über entsprechende Technik verfügen oder aber führt dies in Eigenregie, dann aber auch vernünftig durch. Es war auch schon mal besser.
Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht: Dieter Kockler