Der Höhepunkt der Veranstaltung: Pfarrer Michael Stoffels segnet die Tiere.
Die Pferdesegnung lockt wieder zahlreiche Halter mit ihren Tieren nach Huppenbroich. Drei Kilometer lange Prozession vor dem Höhepunkt des Tages.
Huppenbroich. Schnee, ein paar sonnige Abschnitte und wieder Schnee. Auch wenn es St. Georg, der Schutzpatron der Reiter, Sattler und Schmiede, dessen Namenstag am 23. April begangen wird, nicht gut meinte – davon ließen sich über 70 Pferde samt Haltern, zahlreiche Gäste sowie die Aachener Stadtreiter nicht abhalten, sich auf den Weg zur Pferdesegnung nach Huppenbroich zu machen. Die Veranstaltung lockte wieder Teilnehmer aus nah und fern in das kleine Eifelörtchen.
Bereits in den Mittagsstunden fanden sich die ersten Gespanne und Reiter im Ort ein, um an der rund drei Kilometer langen Prozession teilzunehmen, ehe man sich zum Höhepunkt des Tages, der Segnung der Tiere durch Pfarrer Michael Stoffels, wieder am Sportplatz einfand.
Hier hieß Ratsherr Jens Wunderlich, der Hans Keutgen als Vorsitzenden des Kapellenvereins vertrat, die zahlreichen Gäste, Reiter, Bernd Goffart als Vertreter des Bürgermeisters Karl-Heinz Hermann sowie Pfarrer Michael Stoffels herzlich willkommen. „Nach der ersten Veranstaltung im Jahr 2011 hat Petrus uns mit unterschiedlichster Witterung bedacht. Schnee hatten wir jedoch noch nie. Daher freue ich mich besonders, dass alle so zahlreich erschienen sind. Das Namensfest von St. Georg ist der Anlass, warum wir diese Veranstaltung immer um den 23. April feiern“, sagte Wunderlich. Sein Dank galt allen Beteiligten.
Besonders begeistert zeigte sich auch Bernd Goffart, der auch im Namen des Bürgermeisters die herzlichsten Grüße und ein kleines Präsent überbrachte. „Es ist faszinierend, das es in der Gemeinde Simmerath ein solches Ereignis gibt. Auch wenn das Wetter heute nicht mitspielt, sehen wir es positiv. Die Prozession, die Schneeflocken, das hat schon was Romantisches, da fehlen nur noch die Schlitten. Wenn es sich einrichten lässt, werde ich dieser Veranstaltung im nächsten Jahr definitiv wieder – dann als Besucher – beiwohnen.“
Ein positives Fazit zog auch Gabriele Keutgen-Bartosch, die sich ebenfalls über die zahlreichen Gäste freute, die sich trotz des schlechten Wetters auf den Weg nach Huppenbroich gemacht hatten. Ein besonderes Anliegen war es ihr, das Engagement der ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen und die zahlreichen Kuchenspenden zu erwähnen.
Seit zwei Jahren werden bei der vom Kappellenverein Huppenbroich ausgerichteten Veranstaltung nicht mehr nur ausschließlich Pferde gesegnet. So findet die Veranstaltung auch regen Zuspruch bei den Haltern von Hunden, Hamstern, Meerschweinchen und Kaninchen.
Eine besondere Anmeldung ist nicht erforderlich und so freut sich Huppenbroich schon auf die siebte Ausgabe der Pferdesegnung im kommenden Jahr.
Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht und Foto: Peter Offermann