Kapellenverein Huppenbroich e.V.

Ziel des Vereins

ist die Erhaltung und Verschönerung der Christkönig Kapelle, die 1946/47 in der schweren Nachkriegszeit erbaut wurde. Darüber hinaus fördert der Kapellenverein kirchliches und dörfliches Leben.

Mit ca. 90 Mitgliedern ist der Verein dieser Aufgabe auch heute noch treu geblieben.

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Kapellenverein Huppenbroich e.V.
Axel Gussen
Kapellenstr. 39
52152 Simmerath

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Vereinsregister Aachen
VR 80152

Gemeinnützigkeit

Der Verein ist vom Finanzamt Aachen-Kreis als gemeinnützig anerkannt. Er fördert kirchliche Zwecke.

Anerkennung:
202/5708/1085

Gemeinnützigkeit

Der Verein ist vom Finanzamt Aachen-Kreis als gemeinnützig anerkannt. Er fördert kirchliche Zwecke.

Anerkennung:
202/5708/1085

von links nach rechts: Max Gussen, Axel Gussen, Dany Jansen, Friedhelm Hoss, Karen Waldbröl, Andreas Messoll

Vorsitzender
Axel Gussen

2. Vorsitzender
Friedhelm Hoss

Schriftführerin
Karen Waldbröl

Kassenführer
Andreas Messoll

Beisitzer
Dany Jansen
Maximilian Gussen

Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts planten die Bewohner Huppenbroichs eine eigene Pfarre im Dorf einzurichten. Über viele Jahre wurde an diesem Wunsch der Dorfgemeinschaft festgehalten. Im Jahre 1925 wurde der Kirchenbauverein mit dem Ziel gegründet eine Kapelle zu erbauen.

Doch zunächst fehlte es an den finanziellen Mitteln, später verhinderten die Nationalsozialisten den Bau der Kapelle durch Enteignung des gestifteten Grundstücks. Unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurde dann doch der Traum vom eigenen Gotteshaus für die Huppenbroicher Wirklichkeit. In der Chronik heißt es dazu:

Die Arbeit begann im Jahre 1946. Geld war keines vorhanden. Alles wurde in Hand- und Spanndiensten gemacht. Eine Gruppe brach Steine in der Grube von Karl Kell seitlich im Tiefenbachtal. Ochsen- und Pferdegespanne fuhren dieselben den langen steinigen Weg hoch. Maurer stellten sich zur Verfügung. Auch Schreiner für Dach und Türen waren zur Stelle. Das Nötigste wurde mit Naturalien bezahlt.

So kamen die Huppenbroicher zu ihrer eigenen Kapelle, gehörten aber weiterhin zur Pfarre Simmerath.

1966 wurde die Wohnung für den Seelsorger, der die Kapellengemeinde Huppenbroich betreute, um einen Anbau erweitert. Die Kapelle wurde im Jahr 1970 das erste Mal renoviert. In den 90er Jahre wurde der Innenraum der Kapelle dann grundlegend überholt. Der Innenanstrich war längst überfällig und die Bänke wurden mit neuen Sitzkissen versehen.

Um die Jahrtausendwende vernichtete ein heftiges Feuer die angebaute Wohnung. Aus Kostengründen war an einen Wiederaufbau nicht zu denken. Nach vielen Planungen und reiflichen Überlegungen entschied der Simmerather Kirchenvorstand gemeinsam mit dem Kapellenverein Huppenbroich, das Wohnhaus abzureißen und eine Sakristei hinter der Kapelle anzubauen.

Die Bauarbeiten begannen im Mai 2011 und wurden Ostern 2012 abgeschlossen.

Um den Bau der Sakristei finanzieren zu können, war auch bei dieser Maßnahme die Bereitschaft der Dorfgemeinschaft gefordert, die umfangreiche Eigenleistungen erbrachte. Mit Dankbarkeit können wir feststellen, dass die heutige Generation genauso wie die der Nachkriegszeit tatkräftig angepackt hat und so die Baumaßnahme ermöglichte.

Unser Dank gilt allen Helferinnen und Helfern sowie den beteiligten Unternehmen, die mit Rat und Tat oder durch kostengünstige Leistungserbringung dazu beigetragen haben, dass „unsere Kirche im Dorf bleibt“.

Die Menschen im Dorf sind mit der Kapelle eng verbunden. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Kapelle das herausragende Symbol unseres Dorfwappens ist.

Wir laden Sie herzlich ein, einen Augenblick in unserer Kapelle zu verweilen.

Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts wollten die Huppenbroicher eine Kirche errichten. Geld wurde gesammelt und verlor seinen Wert in der Inflation. Die Nationalsozialisten wehrten sich gegen den Bau. Unmittelbar nach dem Krieg – in einer Zeit höchster Not – wurde das Gotteshaus gebaut: Die Christkönig Kapelle. Jeder in der Dorfgemeinschaft trug seinen Teil dazu bei. In den 60er Jahren wurde eine größere Wohnung für einen Priester angebaut, die aber Anfang dieses Jahrhunderts abbrannte. Nach eingehenden Planungen konnte im Jahr 2011 eine Sakristei anstelle des abgebrandten Objektes dank der großen Unterstützung der Dorfgemeinschaft errichtet werden.

In der Zeit von 1937 bis 1941 lasen Kaplan Dombret und Kaplan Zaunbrecher die heilige Messe in der Notkapelle in der heutigen Weiherstraße.

In der Zeit von 1949 bis 1957 lebten die ehemaligen Pfarrer Hubert Chantrain und Fischer in dem Haus an der Kapelle. Sie lasen die hl. Messe und wurden von der Bevölkerung als die Pfarrer von Huppenbroich angesehen. Die Satzung des Kapellenverein hatte als Ziel verankert, dass Huppenbroich eigenständige Pfarre werden sollte.
Um Pfarrer Dr. Ernst Thönessen nach Huppenbroich zu bewegen, musste das Haus an der Kapelle aufwendig umgebaut und erweitert werden. Es hat sich aber gelohnt, denn er wirkte von 1964 bis 1983 als ‘Pastor’ von Huppenbroich.

Dechant Anton Moritz (1983 – 2004)

Pfarrer Hermann van Gorp (2004 – 2007)

Pfarrer Michael Stoffels (ab 2007)

Dechant Anton Moritz machte Huppenbroich zur bestversorgten Kapellengemeinde im Bistum Aachen, wie Pfarrer van Gorp es einmal ausdrückte. Mit einer Sonntagsmesse und zwei Werktagsgottesdiensten ist das nicht übertrieben. Zu Weihnachten las er insgesamt 4 Festgottesdienste.

Dass heute in Huppenbroich nach Messen gefeiert werden. ist dem hohen Einsatz von Pfarrer Michael Stoffels zu verdanken.

Der Friedhof liegt dem Kapellenverein besonders am Herzen. So hat er in Hand- und Spanndiensten die Aufbahrungsstätte errichtet. Ein Mitglied hat das Eingangstor geschmiedet und ein weiteres Mitglied hat die Gießkannenhalter gebaut. Die Karre wurde vom Kapellenverein gespendet.

Für die Priester wurde eine würdige Grabstätte geplant und hergerichtet.

Im Laufe des Kirchenjahr wir die Kapelle immer wieder neu geschmückt. Das gilt besonders für die Advents- und Weihnachtszeit. Dann wird der Adventskranz und danach der Tannenbaum und die Krippe aufgestellt.

Im Mai wird der Marienaltar mit Blumen verschönert.