Gedenkstunde in Huppenbroich zum Volkstrauertag

Vertreter der Huppenbroicher Vereine legten am heutigen Sonntagmorgen in Gedenken an die Toten der Weltkriege des vergangenen Jahrhunderts zwei Kränze nieder. Im Totengedenken betonte Andreas Conrads als Vertreter des in diesem Jahr den Volkstrauertag ausrichtenden Vereins FC Viktoria Huppenbroich 1923 e.V. auch die vielen Opfer, die durch Hass und Gewalt, Terrorismus, Antisemitismus und Rassismus ums Leben gekommen sind. So drückte Conrads die Hoffnung aus auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern und hob unsere Verantwortung für den Frieden unter den Menschen hier zuhause und in der ganzen Welt hervor.

Auch Jens Wunderlich, Ratsmitglied, wies als Vertreter der Gemeinde Simmerath in seiner Ansprache auf die Bedeutung des Volkstrauertages hin. Dieser stehe für Gedenken und Innehalten, für Empathie und Mahnung, für Verständigung und Versöhnung. Dieser Tag ist eine Brücke in die gemeinsame friedliche Zukunft Europas.

Das Verlesen der Toten beider Weltkriege machte auch nach so vielen Jahren deutlich, wie viele Familien in Huppenbroich betroffen waren. Die Namen erinnern daran, dass Söhne, Brüder, Väter und Groß- und Urgroßväter ihr Leben in den furchtbaren Kriegen verloren haben.

Hans Keutgen, Vorsitzender des Kapellenvereins und Organisator der Feierlichkeiten, sprach das Friedensgebet der UN zum Volkstrauertag und gemeinsam beteten die Anwesenden das Vater Unser.

Bericht und Fotos: Gabriele Keutgen-Bartosch

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