Zwölf Eifeldörfer zeigen sich der Kommission

Am traditionsreichen Saal Hütten im Ortskern Rott startet die Jury des städteregionalen Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ am Montag, 4. September, ihre insgesamt zwei Wochen dauernde Bereisung durch 22 Ortschaften der Städteregion Aachen.

Der städteregionale Wettbewerb 2017 „ Unser Dorf hat Zukunft“ startet wieder. Auftakt der Bereisung ist am Montag, 4. September, in Rott.

Nordeifel. Es ist wieder Zeit für schöne Dörfer: Der Wettbewerb 2017 „Unser Dorf hat Zukunft“ steht vor der Tür. Die städteregionale Fachkommission wird vom 4. bis 14. September 22 Ortschaften in der Städteregion Aachen bereisen und den Dorfgemeinschaften wertvolle Anregungen, Tipps und Empfehlungen für die weitere Entwicklung mit auf den Weg geben.

Auftakt der Rundreise durch die Städteregion ist am Montag, 4. September, in Rott.

Acht Teilnehmer aus Simmerath

In den drei Nordeifelkommunen Roetgen, Monschau und Simmerath stellen sich zwölf Ortschaften der Jury, davon allein acht aus der Gemeinde Simmerath, die damit innerhalb der Städteregion am stärksten vertreten ist. Am Start sind: Eicherscheid, Einruhr, Erkensruhr, Kesternich, Dedenborn, Hammer, Rurberg, Huppenbroich sowie ferner Kalterherberg, Mützenich, Konzen und Rott.

Die Kommission schaut dabei auf folgende Bewertungsbereiche: Konzeptionelle Entwicklung und Umsetzung, wirtschaftliche Entwicklung (inkl. Landwirtschaft), Soziales und kulturelles Dorfleben, Baugestaltung und Grüngestaltung und Dorf in der Landschaft. Der Wettbewerbsraum ist in einen Nord- und einen Südteil gegliedert, die dementsprechend von eigenen Fachkommissionen bereist werden.

Im Fokus des Wettbewerbs steht das Engagement der Dorf- und Ortsgemeinschaften, sich aktiv für die Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes einsetzen. Die Bereisung ist öffentlich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Die Siegerehrung und Ergebnisbekanntgabe findet am Samstag, 7. Oktober, um 14 Uhr im Mediensaal der Städteregion Aachen statt. Die jeweiligen Sieger im Nord- und Südraum sind automatisch für den Landeswettbewerb 2018 qualifiziert, sofern sie nicht mehr als 3000 Einwohner haben. Am Landeswettbewerb können nur kleinere Dörfer teilnehmen.

Grundsätzlich geht es beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ nicht darum, im Ranking gut abzuschneiden sondern vielmehr um das gemeinsame Engagement in den Dorfgemeinschaften, die sich aktiv für die Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes einsetzen.

„Es ist immer wieder beeindruckend zu erleben, mit wie viel Herzblut und mit welchem Ideenreichtum die Gemeinschaften aktuelle und zukünftige Herausforderungen angehen. Dieses Engagement stärkt das Miteinander im Ort und sichert nachhaltig die Lebensqualität, insbesondere auch im ländlichen Raum. Deshalb wollen wir mit dem Wettbewerb diesen herausragenden Einsatz noch einmal besonders würdigen“, zeigte sich zum Start der Kampagne Städteregionsrat Helmut Etschenberg vom Wettbewerb überzeugt.

Preise und Prämien

Dennoch spielt die Platzierung am Ende eine wichtige Rolle. Für die Gold-, Silber- und Bronzedörfer werden eigene Siegerprämien ausgelobt. Alle anderen Teilnehmerorte erhalten eine Prämie in Höhe von 500 Euro. Darüber hinaus werden Sonderpreise für herausragendes Engagement und vorbildliche Projekte vergeben.

Die Jurymitglieder im städteregionalen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2017 sind:

Kommissionsleiterin Andrea Drossard (Städteregion Aachen), Bernd Billion (FH Aachen), Edith Hamacher (Landfrauen), Prof. Dr. Gerrit Köster (ehem. Sozialraumplaner Stadt Aachen), Gerti Steffens (Städteregion Aachen), Friederike Hahn (Landwirtschaftskammer NRW), Nicole Hames-Haas (Städtetregion Aachen), Prof. Dr.-Ing. Christoph Hebel (FH Aachen), Ruth Roelen (Städteregion Aachen), Stefan Krapp (RWTH Aachen), Stefan Pauls (Unternehmer), Norbert Langohr (Städteregion Aachen), Heinrich Emont (Stadt Aachen) und Harald Thyssen (Städteregion Aachen).

Ab Montag ist die Dorfkommission in der Nordeifel unterwegs

Der fünftägige Bereisungsplan der Jury „Unser Dorf hat Zukunft“ in der Nordeifel ab Montag, 4. September, sieht wie folgt aus:

Montag, 4. September: Rott, Treffpunkt: 8.45 Uhr, Saal Hütten. 16.15 Uhr: Kesternich, Treffpunkt Pfarrheim, Bundesstraße.

Mittwoch, 6. September: Kalterherberg, Treffpunkt: 9 Uhr, Kindergarten/Pfarrzentrum. 13.30 Uhr: Mützenich, Treffpunkt Platz zwischen Kirche und Vereinshaus „Uraalt Scholl“.

Freitag, 8. September: Hammer, Treffpunkt: 9 Uhr, Bushaltestelle gegenüber der Kirche. 13 Uhr: Dedenborn Treffpunkt: Pfarrer-Engels-Platz neben der Kirche.

Dienstag, 12. September: Eicherscheid, Treffpunkt: 9 Uhr, Pfarrheim St. Lucia. 13 Uhr: Huppenbroich, Treffpunkt: 13 Uhr, Sportplatz, Viktoriastraße. 15 Uhr: Konzen, Treffpunkt: 15.30 Uhr, B 258/Ecke Ortseingang Parkplatz „Auf Aderich“ am Eisenbahnwaggon.

Donnerstag, 14. September: Einruhr, Treffpunkt: 9 Uhr, Hof Rösberg. 13.15 Uhr: Rurberg Treffpunkt: 13.15 Uhr, Antoniushof.

Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht: StädteRegion Aachen, Foto: Peter Stollenwerk