Bauschäden an der Kapelle bereiten Sorgen

Möchten in und für Huppenbroich noch „viel Positives bewegen“: Vorsitzender Hans Keutgen (rechts) und seine Vorstandsmannschaft vom Kapellenverein.

Kapellenverein lässt auf der Generalversammlung das vergangene Jahr Revue passieren. Die Pferdesegnung ist ein Höhepunkt.

Huppenbroich. „Es wird nie langweilig um unsere Kapelle! Der Vorstand leistet viel Arbeit und legt selbst Hand an. Deshalb gilt mein Dank heute meinem Vorstandskollegium, dessen uneingeschränkte Unterstützung ich als Vorsitzender habe. Mit diesem Team können wir noch einiges Positive für die Kapelle und im Heimatdorf bewegen“, so stimmte Hans Keuten, Vorsitzender des Huppenbroicher Kapellenvereins, auf die Generalversammlung ein.

Im Vereinslokal „Zur alten Post“ begrüßte er 13 Mitglieder und Gäste. Auf der Tagesordnung standen, neben ausführlichen Sachstandsberichten des Vorsitzenden, Teilneuwahlen des Vorstandes. Sie ergaben die Bestätigung des bisherigen Amtsinhabers. Hans Keutgen behält den Vorsitz, vertreten von Friedhelm Hoss. Mit Funktion der Schriftführerin ist nach wie vor Karen Waldbröl betraut. Für die Kassenführung zeichnet auch künftig Sabine Gussen verantwortlich. Hubert Toussaint und Axel Gussen stellen das Beisitzerduo. Schatzmeisterin Sabine Gussen meldete geordnete finanzielle Verhältnisse. Das neue Revisorengespann heißt Joachim Schröder und Holger Twardy.

Ausstellung „Sakrala“

Hans Keutgen bezifferte den aktuellen Mitgliederbestand auf 87 Personen, das sind fünf weniger als 2013. Er bezeichnete die Eröffnung der Ausstellung „Sakrala“ am Palmsonntag als erstes Großereignis. Dies war eine Gelegenheit für die Besucher, die neu gestaltete Sakristei der Kapelle zu besichtigen. Ein absoluter Blickfang waren die ausgestellten kunstvollen Arbeiten der Krippenbauerin Marlene Henn.

Die Pferdesegnung ist mittlerweile fester Bestandteil des Huppenbroicher Vereinsjahres. Diesmal erhielten über hundert Pferde priesterliches Geleit des Simmerather GdG-Pfarrrers Michael Stoffels. Keutgen würdigte in diesem Zusammenhang die tatkräftige Hilfe, die den Organisatoren durch Aktive der Huppenbroicher Viktoria zuteil wurde. „Die großartige Beteiligung der Huppenbroicher und das enorm spektakuläre Pferdeaufgebot veranlassten uns, den Termin diesmal auf den ersten Mai festzulegen.“ Neu im Programm: der Pastor empfiehlt dann auch die Schul- und Kindergartenkinder und deren Haustiere dem Schutz des Schöpfers. Gerne erinnerte Keutgen an die Gestaltung des Heiligen Abends mit Krippenfeier und erwähnte dankbar, „dass Pfarrer Stoffels ganzjährig für uns montags die heilige Messe liest“. Die besinnliche Feier zum Jahresausklang „hatten Marion Schmitz-Berners und Sandra Ramers mit Kindern des Ortes exzellent vorbereitet“, registrierte der Vorsitzende.

„Große Sorge bereitet uns die Seitenwand der Kapelle“, schlug Keutgen ernste Töne an. Veränderungen am Baukörper seien nicht spurlos vorüber gegangen. Der Putz des Gebäudes stehe „unter strenger Beobachtung, und wir haben bereits mit der Planung zur Sanierung der Wand begonnen“. Ein Ortstermin mit einem Statiker habe zwar „Druck von uns genommen“, stellte Keutgen erleichtert fest. „Es besteht keine akute Einsturzgefahr. Aber das Thema ist keineswegs vom Tisch!“

Umwelttag und Weihnachtsmarkt

Der geplante Umwelttag im Frühjahr musste witterungsbedingt ausfallen. Dennoch hätten einige Frauen die Kapellenbeete und Anlagen entlang der Chantrainstraße vorbildlich gesäubert. „Sehr gut angenommen“ wurden zwei Veranstaltungen für Senioren („Hupp 70 plus“). Das Team „O Tannenbaum“ erzielte aus der Präsentation des Weihnachtsmarktes einen namhaften Erlös, der eine Ausfahrt älterer Huppernbroicher/innen im Wonnemonat ermöglichte.

Rechtzeitig zur Generalversammlung veröffentlichte der Vorstand traditionsgemäß ein Mitteilungsblatt, in dem wichtige Projekte vorgestellt werden.

Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht und Foto: Manfred Schmitz