Auf die christlichen Wurzeln in der Partei besinnen

Appell an ein klares Bekenntnis zum Selbstverständnis der CDU bei der Seniorenunion. Heiter-besinnliche Zusammenkunft.

Konzen. Besinnlichkeit und aktuelle Fragen aus Politik und Gesellschaft bildeten die Mischung bei der 12. vorweihnachtlichen Zusammenkunft der Seniorenunion Monschau, zu der Vorsitzender Dr. Walter Peters rund 80 Gäste im im Konzener Saal Achim und Elke begrüßte. Besinnliche Texte, klassische Musik, heiteren Instrumentalweisen und wohltönender Gesang erklangen bei einer einladend gedeckten Kaffeetafel und angeregte Unterhaltung.

Die Programmfolge eröffnete ein jugendliches Trompetentrio; Dominik Huppertz, Patrick Legros und Dario Rosenwick aus dem Konzener Jugendorchester erfreuten ihre Zuhörer mit munteren Weihnachtsklängen. Das Mandolinenorchester Huppenbroich unter Leitung von Ingo Pleines – er gefiel auch als Flötensolist – interpretierte virtuos Werke von Händel und Tschaikowsky, während das Quartett „Canzona Vocale“ in gewohnt erstklassiger Weise international adventliches Liedgut zu Gehör brachte. Dazwischen gab es nachdenkliche Texte zum Thema Weihnachten und Lieder zum Mitsingen.

Vorsitzender Water Peters hieß zahlreiche CDU-Parteifreunde und politische Funktionsträger, auch aus anderen Nordeifelkommunen, „im ältesten Monschauer Stadtteil“ willkommen. Unter den Gästen auch Norbert Gönnewicht aus Stolberg, Aachens Kreis- wie Bezirksvorsitzender der Seniorenunion. Er überbrachte die Grüße des Bundesvorsitzenden der CDU – Senioren, Otto Wulff. Im Saale Achim und Elke hatten etliche Anwesende fest damit gerechnet, es handele sich um den Vater des amtierenden Bundespräsidenten, der sein persönliches Erscheinen in Konzen angekündigt habe. Doppelter Irrtum, wie Gönnewicht und Peters feststellten. Otto und Christian Wulff sind nicht verwandt. Vorsitzender Peters wunderte sich: „Woher kommen nur solche Gerüchte?“

Peters erinnerte an die Gründungsidee der Christdemokraten im Monschauer Land nach dem Zweiten Weltkrieg im Juni 1945: „Wenn Menschen geschichtslos werden, werden sie orientierungslos und verlieren den Halt.“ Das „C“ im Namen müsse für die Union richtungweisend sein, forderte er. Deutschland dürfe seine vom Christentum geprägte Seele nicht verlieren. Die Weihnachtszeit biete die Gelegenheit, sich auf die christlichen Wurzeln der Partei zu besinnen. Für das kommende Jahr gelte es für die CDU, „eine starke Bindungskraft in die Bevölkerung zu tragen“. Mit der Feierstunde, schloss der Vorsitzende, wollten er und sein Vorstandskollegium dazu ermuntern, den Blick unbeirrt nach vorn zu richten.

Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht: Manfred Schmitz