Abschiedsspiel: Eine Huppenbroicher Fußball-Legende hört auf

Abschied von einer Huppenbroicher Fußball-Legende: Gerd Faymonville (Mitte, helles Trikot) nach dem letzten Kick im Kreise seiner Mannschaftskameraden der „allstars“ -Truppe.

Gerd Faymonville versammelt alte Mannschaftskameraden und Weggefährten bei der Sportwoche zum letzten Kick. Volles Programm am Wochenende.

Huppenbroich. Unter dem Motto „Sport, Spiel, Spaß“ und nicht zuletzt, gute Unterhaltung in familiärem Rahmen arrangierten Vorstand und zahlreiche helfende Mitglieder des FC Viktoria Huppenbroich am Wochenende die Sportwoche 2013. Die klimatischen Rahmenbedingungen boten einen Mix aus Wolken, Wind und Sonne, und das bei moderaten sommerlichen Temperaturen. Den Auftakt eines vielfältigen Aktivprogramms mit hohem Hinguckwert für die Zuschauer bildete Freitagabend ein Fußball-Kleinfeldturnier für Senioren-Mannschaften.

TV Konzen gewinnt Turnier

Dabei siegte das Team des TV Konzen mit einem knappen 1:0 gegen Roetgen, Dritter und Vierter: die Straucher Herthaner vor Mützenich. 16 Radler gingen Samstag auf die Mountainbike-Piste, derweil ein gemütlicher Dorfnachmittag mit einem bunten Programm aufwartete. Höhepunkt dieses Tages war um 17 Uhr das Abschiedsspiel für eine beispielhafte Huppenbroicher Fußball-Legende.

Gerd Faymonville hatte zum letzten freundschaftlichen Abschiedsspiel alte Mannschaftskameraden und Weggefährten zu einer munteren Rasenpartie geladen. Zudem jagte Nordeifeler Trainerprominenz die weiße Kugel mit Gerd Faymonville über das grüne Feld. Tore fielen wie reife Früchte. Das Ergebnis von 6:0 hat aber nicht einmal statistischen Wert; schließlich wollte jeder im fliegenden Wechsel einmal ganz eng und Seite an Seite mit dem 53-jährigen Routinier stürmen oder ihm als fairer Gegner den Ball abjagen. Apropos Statistik: Sie vermittelt zur langjährigen Sportlerkarriere Faymonvilles ein imposantes Bild.

Ab 1971 trug der Aktivposten im Team das Trikot seines Heimatclubs, zudem die blauweiße Kluft der Eicherscheider Germanen und die Farben der Simmerather Hansa. Der Rekordspieler erlebte elf Trainer – von Richard Nießen bis Rainer Lennaertz. Unter den Coaches war unter anderem auch Alemannias einstiger Sturmbomber der 50er Jahre, Matthias „Bub“ Roßbach.

Der Viktoria-Kickerjubilar feierte mit seiner Elf insgesamt ein gutes Dutzend Aufstiege und Meistertitel. Faymonville blickt bis heute auf 42 Jahre aktiven Fußballs zurück. Alles in allem, so die Bilanz seines Stammvereins, ist er laut Insiderwissen während seiner Nominierung „ein ganzes Jahr am Stück in kurzer Hose über den Platz gelaufen“. Nach Abpfiff der Schlussbegegnung gehörte das restliche Abendprogramm fröhlicher Musik und Tanz.

Tombola zum Abschluss

Sonntag fanden Spiel und Spaß ihre Fortsetzung, unterbrochen vom Aufeinandertreffen der Aufgebote der SG Simmerath/Huppenbroich und Rott II. Die Gastgeber behielten mit 2:0 die Oberhand.

Den lukrativen Abschluss des langen sportiven Wochenendes bildete eine bestens sortierte Tombola. 60 ausgelobte, attraktive Preise winkten Fortunas Glückskindern.

Viktoria Huppenbroichs Vorsitzender Pablo Lopez dazu: „Besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang unseren großzügigen Spendern!“

Quelle: Eifeler Zeitung
Bericht und Foto: Manfred Schmitz